Ich möchte in meiner heutigen Kolumne über die aktuelle Entwicklung Idar-Obersteins, meiner geliebten Heimat schreiben.
Während des Haustürwahlkampfs wird bekanntermaßen nicht nur über bundespolitische Themen gesprochen und diskutiert, sondern auch über kommunalpolitische Anliegen.
Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt nutzten die Chance, mit einer politisch engagierten Person ins Gespräch zu kommen und zeigten Missstände auf.
In diesem Jahr war auffällig, dass meine Gesprächspartner nicht den Untergang Idar-Obersteins prophezeien wollten, sondern die positive Entwicklung unserer Stadt ansprachen, teilweise nach dem aktuellen Entwicklungsstand von einzelnen Projekten fragten und dazu weitere Kritik in Form von Vorschlägen einbrachten — man merkte, dass die Menschen den Wandel spüren.
Bei der Stelenwanderung des CDU Stadtverbands am 12. September, wurde auch mir noch einmal bewusst, welchen Aufwind die Stadt innerhalb der letzten Monaten und Jahre zu spüren bekommt.
Wenn man am Bahnhof aus dem Zug steigt, merkt man schnell, dass sich hier etwas tut, am Bahnhofsgebäude wird schwer gearbeitet. Der Willy-Brand-Platz wurde sehr schön, die in den Boden eingelassene Lampen und die neue digitale Anzeigetafel sehen gut aus sorgen dafür, dass der Bahnhof, welcher für viele Pendler und Touristen das Tor zur Stadt ist, einladend und modern wirkt.
Am ehemaligen Hertie-Gebäude, dem wohl größten Sorgenkind unserer Stadt, tut sich ebenfalls etwas, der Modepark Röther soll in absehbarer Zeit zu einem zentralen Anlaufpunkt im oberen Teil unserer Fußgängerzone werden.
Schritt für Schritt, Infostele für Infostele wurde mir immer bewusster, dass unsere Fußgängerzone nach und nach aus ihrem Kokon schlüpft und ich bin fest davon überzeugt, dass sie zu einem schönen Schmetterling heranwachsen wird, der zu einer schönen Facette unserer Schmuckstadt wird.